Lieder off Doureewer Platt

E poar Bilderbicher (Bildergallerien) unn woas sonst so woar (Berichtsarchiv)


Tolle Stimmung beim Jubiläumsabend von „oafach so“

200 begeisterte Besucher beim 5. Mundartabend

Am 26.10.2019 hatte die Gruppe „oafach so“ zum 5. Mundart-Abend eingeladen. Rund 200 Besucher waren in den restlos ausverkauften Saal des Gasthauses Adler in Dutenhofen gekommen und lauschten begeistert den Darbietungen.

Die sechs Musiker (im Foto von links): Hubert Kleinmichel (Keyboard und Gesang), Jörgen Agel (Gitarre und Gesang), Karlheinz Schleenbecker (Gitarre und Gesang), Reiner Keller (Bassgitarre und Gesang), Dieter Agel (Gesang und Geschwätz) und Willy Herrmann (Gesang und Bühnenshow) nahmen das Publikum mit auf eine Zeitreise durch ihre 20-jährige Geschichte und gewährten dabei auch einen Blick hinter die Kulissen.

In diesen zwanzig Jahren hat die Gruppe erfolgreich dazu beigetragen, den heimischen Dialekt als wichtiges Kulturgut zu erhalten. Sie hat in dieser Zeit rund 150 öffentliche Auftritte bestritten und bietet - im vergangenen Schuljahr bereits zum siebten Mal - in der Grundschule Dutenhofen eine AG „Platt dou mir häi schwetze“ an, die bei den Kindern großes Interesse findet.

Mit einem Solo von Jörgen Agel: „Eas leid e Derfche o de Leh“ und der Erkennungsmelodie „Platt dou mir häi schwetze“ startete der 1. Teil des Programms. Lieder wie „Dich erkenn aech“, „Dann wird de Weäg so weit“, „Sei die Weck weg“, „S´ Ochsefest“ über „Dej kloa Wirtschaft“, „Mannsleu“ und die „Äcker“ bezeugten die musikalische Entwicklung von „oafach so“ und brachten die Zuhörerinnen und Zuhörer in die richtige Stimmung.

Der Überraschungsgast – Burkhard Ott -, ehemals Chef der Gruppe KORK, erwies sich als echter Knaller und sang sich mit seinen Liedern („Wäis froijer woar“, „Samsdoags wird die Gass gekuhrt“ und „Ess gitt immer werrer weirer“) in die Herzen der Gäste, die ihn erst nach einer Zugabe („De Haerbst“) von der Bühne ließen.

In der Bilderschau, die während der Pause lief, konnten sich die Besucher auch visuell einen Eindruck von der Entwicklung der Gruppe machen.

Der zweite Teil des Programmes, in dem überwiegend Eigenkompositionen bzw. Lieder mit eigenen Texten im Zentrum standen, begann mit „Oafach platt“ und ging weiter über „Hoam noch Dourowe“ zur „Dorfkirmes“. Bei diesem Stück verblüffte Willy Herrmann das Publikum mit einem Solo auf seiner Tuba und bekam dafür einen Extraapplaus.

Gedichte, Geschichten, kleine Anekdoten und Witze, natürlich im Dutenhofener Dialekt rundeten das Ganze ab. Sie brachten die Zuhörer zum Nachdenken aber auch zum herzlichen Lachen.

Ein wenig nostalgisch wurde es mit Stücken wie „Die schie Erinnerung“, „Woann aach die Juahn gieh erimm“ und „Manchmoal“, bevor „oafach so“ sich mit „Ruut seu die Ruse“ im Arr. von Hubert Kleinmichel bei allen, die ihnen bei der Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltung geholfen hatten, bedankte.

Mit seinem Gedicht „Zoam Schluss“ bedankte sich Dieter Agel beim Publikum und schaute auch in die Zukunft, indem er sagte:

„Mier danke, däess ihr seid gekomme, hot med eus gesunge un gelacht.

Un denkt dro, ned den Dialekt vergesse, weil doas deas Leawe schiener mächt.

Applaus hun mier vo auch vernomme, doas forrert Demut, mächt aach stolz.

Mer merkt, deas däi, däi Platt noch schwetze, soi aus em gaonz besonnere Holz.

Wäi loang mier noch häi owe stieh, leiht net elloah in euser Haod.

Mier deere gern noch weirer mache, weil offsehiin wier „oafach so“ schoad.“

Stehend applaudierten die frohgestimmten Besucher, um noch mehrere Zugaben einzufordern und bei den Stücken „Doureewer seu mir gebleawe“ und der „Pullbomb“ begeisternd mitzusingen.

So vergingen über drei Stunden wie im Fluge und alle waren sich einig, dass die Gruppe „oafach so“ und der Überraschungsgast Burkhard Ott, für einen äußerst unterhaltsamen und sehr kurzweiligen Abend gesorgt hatten.

Beim Nachhause gehen sagten fast alle: „So schie wäi hau woajsch´s laong neatt mieh“!


„oafach so“ – CD´s jetzt auch im Café Mundart in Wetzlar

Seit einiger Zeit gibt es die CD´s der Mundartgruppe „oafach so“ auch im Café Mundart im Herzen von Wetzlar.

Hier, wo junge Menschen die Möglichkeit haben sich im Bereich der Gastronomie und der Hauswirtschaft zu qualifizieren, werden nicht nur leckere Speisen und Getränke angeboten. Im integrierten Shop erwarten die Kunden eine große Anzahl von Produkten aus der Region und Präsente direkt aus Wetzlar, so auch nun die CD´s von „oafach so“.

Das Café befindet sich in der Weißadlergasse 1 in der wunderschönen Altstadt von Wetzlar, ist Di. - Fr. von 09:00 – 18.00 Uhr und Sa. von 09.00 – 17.00 Uhr geöffnet und immer einen Besuch wert.

Weitere Informationen gibt es unter www.junge-arbeit-wetzlar.de.


Die Mundartgruppe „oafach so“ spendet 2018 für „Charly und Lotte“

Im November des vergangenen Jahres hatte „oafach so“ zu ihrem 4. Mundartabend eingeladen. Rund 200 Besucher waren in den restlos ausverkauften Saal des Gasthauses Adler in Dutenhofen gekommen und lauschten begeistert den Darbietungen der Gruppe „oafach so“ und des Mundartduos „Edwin und Thomas“.

v.l.: Jörgen Agel, Willy Herrmann, Karlheinz Schleenbecker, Tanja Schmidt, Carmen Storbakken, Dieter Agel

Von dem Erlös dieser Veranstaltung spendete die  Gruppe nun einen Teilbetrag von 500 Euro an das Hospiz in Wetzlar. Der Betrag wird für das Projekt „Charly und Lotte“, zur Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen in Mittelhessen, verwendet.

Im Rahmen eines Besuches übergaben die „oafach so“ Mitglieder Jörgen Agel, Willy Herrmann, Karlheinz Schleenbecker und Dieter Agel die Spende an die Pflegedienstmitarbeiterin Tanja Schmidt und die Trauerbegleiterin Carmen Storbakken. Diese nahmen das Geld mit großer Freude dankend entgegen.


Hau woajsch' s wirre moul oig schieh!

200 begeisterte Besucher beim 4. Mundartabend der Gruppe „oafach so“ in Dutenhofen am 04.11.2017

Mundart vom Feinsten bot die Gruppe „oafach so“ bei ihrem 4. Mundart-Abend. Rund 200 Besucher waren in den restlos ausverkauften Saal des Gasthauses Adler in Dutenhofen gekommen und lauschten begeistert den Darbietungen. Unter ihnen waren auch der Ortsvorsteher von Dutenhofen Ulrich Loh und der Landrat des Lahn-Dill-Kreises, Wolfgang Schuster, die beide ein Grußwort, natürlich im Dialekt, sprachen.

Die sechs Musiker (im Foto von links): Hubert Kleinmichel (Keyboard und Gesang), Jörgen Agel (Gitarre und Gesang), Karlheinz Schleenbecker (Gitarre und Gesang), Reiner Keller (Bassgitarre und Gesang), Dieter Agel (Gesang und Geschwätz) und Willy Herrmann (Gesang und Bühnenshow) vermochten mit ihren Liedern, aber auch mit Gedichten und Geschichten in heimischem Dialekt - manchmal derb und manchmal hintersinnig -, das sehr gut aufgelegte Publikum immer wieder zum Lachen, Mitsingen, Klatschen und Schunkeln anzuregen.

Die Gruppe besteht seit fast 20 Jahren und hat in dieser Zeit erfolgreich dazu beigetragen den heimischen Dialekt als wichtiges Kulturgut zu erhalten. So bietet die Gruppe - im vergangenen Schuljahr bereits zum fünften Mal - in der Grundschule Dutenhofen eine AG „Platt dou mir häi schwetze“ an, die bei den Kindern großes Interesse findet.

Erstmalig an diesem Abend dabei war das Mundartduo Edwin Panz und Thomas Jopp  aus Herborn-Guntersdorf. Die beiden Musiker, die sich seit über 15 Jahren einen klingenden Namen gemacht haben, waren eine echte Bereicherung.

 Unter dem Titel „Doarim eass es bei eus so schie!“ zeigte die Gruppe in vier Punkten auf, was das Leben auf dem Dorf schön und liebenswert macht. So wurde im ersten Teil des Abends die „Gegend“ und die „Leu“ thematisiert und durch entsprechende Lieder wie z.B. „Dourowe“, „Hoam noch Dourowe“, „Ean de Kirch“, „Mannsleu“ sowie „Die schie Erinnerung“ besungen.

Nach der Pause wurden  „Feste und Feiern“ sowie spezielle „Besonnerheite“, die ein Dorf auszeichnen, thematisiert. Los ging es mit „Feste Feiern“ einer Eigenkomposition, bei der das Publikum, nach vorheriger, kleiner Chorprobe, den Refrain kräftig mitsang. Der „Maidoaz“,  „S´Ochsefest“ und die „Dorfkirmes“ wurden ebenso erwähnt, wie mit „Weihnachte stieht fier de Dier“ (Kork) auf das bevorstehende Fest hingewiesen.

Im letzten Teil waren dann unter anderem die Titel „Oafach platt“, „Dinnscheaß“,  „Ganz waech“ und „Ois Malle leit om Edersee“ zu hören.

Zwischen den einzelnen Blöcken zeigte das Mundartduo Thomas und Edwin sein Können und glänzte mit Liedern von den Gruppen Fäägmeel, Noachteule und Bläck Föös. Die beiden Musiker hatten das Publikum sofort im Griff und bewiesen, dass sie echte Könner sind.

Gedichte, Geschichten und Witze, alle im heimischen Dialekt rundeten das Ganze ab und brachten die Zuhörer zum Nachdenken aber auch zum herzlichen Lachen.

Mit „Ruut seu die Ruse“ im Arr. von Hubert Kleinmichel bedankte sich die Gruppe bei allen, die ihnen bei der Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltung geholfen hatten und natürlich bei seinen Gästen, bevor Dieter Agel mit seinem Gedicht „Zaom Schluss“ den Schlusspunkt setzte. Er bat die Gäste weiter Dialekt zu sprechen und sich der Vergangenheit zu erinnern, aber diese nicht zu verklären, wie der letzte Vers beweist: „Wäes froiher woar, soll mer net vergesse, mer soll erinnern - oawer net verkliern, die Zukunft fier eus all, eas offe; - doass mächt Hoffnung „oafach so““

Lange applaudierten die frohgestimmten Besucher, um noch mehrere Zugaben einzufordern und bei dem Stück „Doureewer  seu mir gebleawe“  überzeugend mitzusingen.

So vergingen über drei Stunden wie im Fluge und alle waren sich einig, dass die Gruppe „oafach so“ und das Mundartduo „Edwin und Thomas“ für einen äußerst unterhaltsamen und sehr kurzweiligen Abend gesorgt hatten: „Hau woajsch´s wirre moul oig schieh!“


Freiwillige Arbeitsgemeinschaft  „Platt dou mir häi schwetze“ in der Grundschule Dutenhofen fand auch 2017 wieder statt

Ab dem 15.02.2017 bis zu den Sommerferien fand auch in diesem Jahr wieder jeden Mittwoch die Mundart AG für die 3. und 4. Klassen in der Grundschule Dutenhofen statt. Dieses war schon das 5. Mal seit 2013, wo die Kinder die Möglichkeit hatten, einen etwas intensiveren Kontakt mit der Dutenhofener Mundart zu haben. Wir von oafach so haben uns auf jeden Fall wieder sehr darüber gefreut, mit den Kindern "platt" zu singen, zu reden und vieles aus der Dutenhofener Tradition gemeinsam zu erleben.


Freiwillige Arbeitsgemeinschaft  „Platt dou mir häi schwetze“ in der Grundschule Dutenhofen

4 Mitglieder der Mundartgruppe „oafach so“ (Jörgen Agel, Willy Herrmann, Reiner Keller und Dieter Agel) sowie Frau Helga Becker (Heimatstube Dutenhofen) bieten im 2. Schulhalbjahr  2015/16 bereits zum vierten Mal die Freiwillige Arbeits-gemeinschaft „Platt dou mir häi schwetze“ in der Grundschule Dutenhofen an. 14 Kinder des 3. und 4. Schuljahres nehmen daran teil und arbeiten voller Begeisterung und großer Motivation an diesem Projekt mit. Mit der Schulleitung der GS Dutenhofen ist vereinbart, dass diese AG kontinuierlich immer im 2. Halbjahr eines Schuljahres angeboten wird.

Durch das Erlernen eines Liedes („Platt dou mir häi schwetze“ (Satz KORK; Arr. oafach so) und von zwei Gedichten  („Eus Doarf wird virnehm“ (Helmut Pfeiffer) und „En Gang durch´s aale Dourowe“ (Dieter Agel)) wollen wir uns verstärkt dem Sprechen unseres Dialektes widmen aber auch das Brauchtum (z.B. Osterbräuche zu früheren Zeiten) sowie die ehemalige Bekleidung, unsere schöne Hüttenberger-Tracht, mit einbeziehen. Besuche in der Heimatstube Dutenhofen, hier wurde eine Taufe zu früheren Zeiten in der Originaltracht nachgestellt und auch das Spinnen am Spinnrad gezeigt, und dem Heimatmuseum in Heuchelheim-Kinzenbach (diese Fahrt wurde durch die Interessengemeinschaft Dutenhofen (IGD) gesponsert) runden das Programm ab.

Höhepunkt und Abschluss der Arbeit wird ein Auftritt, natürlich in Tracht, beim Gemeindefest der ev. Kirchengemeinde Dutenhofen am 10. Juli 2016 sein.


Die CD vom 3. Mundartabend der Gruppe „oafach so“ ist da!

Der 3.Mundartabend am 14.11.2015 im Gasthaus Adler in Dutenhofen wurde aufgezeichnet und die gute Qualität der Aufnahmen hat „oafach so“ veranlasst, wieder eine CD davon zu produzieren. Die Dritte!  Neben 15 Musiktiteln sind auch Gedichte, Anekdoten und Geschichten, natürlich alles im „Dourewer Dialekt“, zu hören. Die genauen Titel sind unten zu ersehen.

Diese CD liegt nun vor und kann zum Preis von 8,00 EUR bei Jörgen Agel (0641/21966, agel.joergen@web.de) oder auch den anderen Mitgliedern der Gruppe „oafach so“ erworben werden. 

Folgende Titel sind darauf zu finden:

  1. oafach platt - Musik: H. Kleinmichel, Text: D. Agel, H. Kleinmichel
  2. Goure, Ihr Leu (Gedicht) - Dieter Agel
  3. Eas leid e Derfche o de Leh - Musik und Text: Jörgen Agel
  4. En Gang durch´s aale Dourowe (Gedicht) - Dieter Agel
  5. Huugwasser - Musik: Kork: Pussycat, Text: J. Agel, K.Schleenbecker
  6. Küssche häi, Küssche do - Satz: Fäägmeel
  7. Ganz waech - Satz: Fäägmeel
  8. Eus Doarf wird virnehm (Geschichte) - Helmut Pfeiffer
  9. Eus Willy krooch e Zockerdott - Musik: Traditionell, Text: Dieter Agel
  10. Hoam noch Dourowe - Musik: S.T.S., Text: Dieter Agel, Willy Herrmann
  11. Moi Lies´che - Melodie: Marina, Text: Dieter Agel
  12. De Kouhkaaf (Anekdote) - Emil Winter
  13. Maidoaz - Musik: H. Kleinmichel, Text: H. Kleinmichel, D. Agel
  14. Sei die Weck weg - Satz: Fäägmeel
  15. Dorfkirmes - Musik: H. Kleinmichel, Text: D. Agel, H.Kleinmichel
  16. Die Oma (Geschichte) - Autor/in unbekannt
  17. Manchmoal - Musik: Peter Kraus, Text: Jörgen Agel
  18. Die schie Erinnerung - Musik: Karat, Text: Jörgen Agel
  19. Ruut seu die Ruuse - Melodie: Rot sind die Rosen, Arr.: H. Kleinmichel
  20. Zoum Enn (Gedicht) - Dieter Agel
  21. Doureewer seu mir gebleawe - Musik: Kork, Text: Dieter Agel


oafach so und Camerata vocale Dutenhofen spenden für Hospiz Haus Emmaus in Wetzlar

Die Gruppe "oafach so" hatte zu ihrem 3. Mundartabend unter dem Thema "En Gang durch Dourowe" eingeladen. Von dem Erlös des Konzerts spendete die Gruppe einen Teilbetrag in Höhe von 500,00 EURO. Anläßlich des Konzerts zum Ewigkeitssonntag hatte der Chorsprecher Jürgen Kleinmichel von Camerata vocale Dutenhofen die Besucher um eine Spende zugunsten des Hospizes "Haus Emmaus" in Wetzlar gebeten. Die Zuhörer gaben reichlich und so kamen insgesamt 1.500,00 EURO zusammen. Im Rahmen eines gemeinsamen Besuchs übergaben jetzt die "oafach so" - Mitglieder Dieter Agel, Jörgen Agel, Willy Herrmann, Reiner Keller und Karl-Heinz Schleenbecker und als Vertreter von Camerata vocale Dutenhofen Renate Jung und Jürgen Kleinmichel die Geldbeträge an den Geschäftsführer Wolfgang Frank, die Hospizleiterin Monika Stumpf und die Pflegedienstmitarbeiterin Rita Herrmann. Der Gesamtbetrag in Höhe von 2.000,00 EURO fließt in das Projekt "Trauerbegleitung für Kinder" und wurde mit großer Freude und Dankbarkeit entgegengenommen.


En Gang durch Dourowe verzückt 200 Besucher

Tolle Stimmung beim 3. Mundartabend der Gruppe „oafach so“

Mundart vom Feinsten bot die Gruppe „oafach so“ bei ihrem 3. Mundart-Abend am vergangenen Samstag am 14.11.2015. Rund 200 Besucher waren in den restlos ausverkauften Saal des Gasthauses Adler in Dutenhofen gekommen und lauschten begeistert den Darbietungen.

Die sechs Musiker (im Foto von links): Hubert Kleinmichel (Keyboard und Gesang), Jörgen Agel (Gitarre und Gesang), Karlheinz Schleenbecker (Gitarre und Gesang), Reiner Keller (Bassgitarre und Gesang), Dieter Agel (Gesang und Geschwätz) und Willy Herrmann (Gesang und Bühnenshow) nahmen das Publikum mit auf einen Gang durch ihr Dorf und erinnerten mit früheren Dorf- und Straßennamen an das alte Dutenhofen.

Die Gruppe besteht seit über 15 Jahren und hat in dieser Zeit erfolgreich dazu beigetragen den heimischen Dialekt als wichtiges Kulturgut zu erhalten.

Der erste Teil des Rundganges begann iwwer de Eiseboh und führte über verschiedene Stationen und Straßen, wie de Opawäg, de Streckfuß und die Kräewegass wieder zurück zum Bahnhof. Musikalisch unterlegt wurde diese Reise u.a. mit Liedern von Fäägmeel („Die Äcker“; „Küssche häi, küssche do“; „Ganzwaech“; „Dann wird de Weäg so weit“), traditionellen Weisen und auch eigenen Liedern wie: „Die Feuerwiehr“ oder auch „Hoam noch Dourowe“. Diese bekannte Melodie von Fürstenfeld wurde mit eigenem Text unterlegt, welcher die Sehnsucht nach Dutenhofen thematisiert.

Gedichte, Anekdoten und Witze, alle im heimischen Dialekt rundeten das Ganze ab und brachten die Zuhörer zum Nachdenken aber auch zum herzlichen Lachen.

Danach ging es ins Owerdoarf über das Hieserche, Gäjserstruß, Innerste Weg, Ewischte Weg und Chaussee zurück zum Kirmesplatz. Dabei wurden der Kirchgang, der Wonnemonat Mai mit dem Maitanz, die Dorfkirmes und weitere dörfliche Begebenheiten besungen. Die eigenen Lieder der Gruppe, wie der „Maidoaz“ oder die „Dorfkirmes“ (bei beiden Liedern: Melodie Hubert Kleinmichel, Text Hubert Kleinmichel und Dieter Agel) erhielten besonders viel Applaus vom Publikum. Witze, Geschichten und Anekdoten gab es auch in diesem Teil des Rundganges, wobei besonders das Loblied auf die Oma begeistert aufgenommen wurde. Stimmungsvoll ging diese gedankliche Wanderung mit dem Stück „Die schie Erinnerung“ (Original: „Über sieben Brücken“ von Karat) im neuen Text von Jörgen Agel zu Ende.

Mit „Ruut seu die Ruse“ im Arr. von Hubert Kleinmichel bedankte sich die Gruppe bei allen, die ihnen bei der Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltung geholfen hatten und natürlich bei seinen Gästen, bevor Dieter Agel mit seinem Gedicht „Zaom Enn“ den Schlusspunkt setzte. Er bat die Gäste weiter Dialekt zu sprechen und sich der Vergangenheit zu erinnern, aber auch die Herausforderungen der Gegenwart anzunehmen, wie der letzte Vers beweist: „Erinnert auch un said fier Naues offe, neammt däi Herausforderung hau oh, doas wir e Ziel, wudroff mir hoffe, dos det eus freue, oafach so!“

Stehend applaudierten die frohgestimmten Besucher, um noch mehrere Zugaben einzufordern und bei den Stücken „Doureewer  seu mir gebleawe“  und der „Pullbomb“ begeisternd mitzusingen. 

So vergingen fast drei Stunden wie im Fluge und alle waren sich einig, dass die Gruppe „oafach so“ für einen äußerst unterhaltsamen und sehr kurzweiligen Abend gesorgt hatte: „Hau woajsch´s wirre moul richtig schieh“!


„Platt dou mir häi schwetze“ sagen Grundschüler aus Dutenhofen

Mundart AG zum dritten Mal erfolgreich durchgeführt

9 Kinder des dritten und vierten Schuljahres nahmen an der von 4 Mitgliedern der Mundartgruppe „oafach so“ (Jörgen Agel, Karlheinz Schleenbecker, Reiner Keller und Dieter Agel) sowie Frau Helga Becker (Interessengemeinschaft Dutenhofen; IGD) bereits zum dritten Mal angebotenen Freiwilligen Arbeitsgemeinschaft „Platt dou mir häi schwetze“ in der Grundschule Dutenhofen teil. Mit der Schulleitung der GS Dutenhofen ist vereinbart, dass diese AG kontinuierlich immer im 2. Schulhalbjahr angeboten wird.  

Durch das Erlernen von 2 Liedern („Platt dou mir häi schwetze“ (Satz KORK; Arr. oafach so) und „Eus Feuerwiehr“ (Melodie Hubert Kleinmichel, Text Dieter Agel)) und zwei Gedichten  („Bei eus dehoam“ (Helmut Pfeiffer) und „Vergeäß Dei Mundoart neat!“ (Emil Winter)) wurde sich verstärkt dem Sprechen unseres Dialektes gewidmet. Aber auch das Brauchtum (z.B. Osterbräuche zu früheren Zeiten) sowie die ehemalige Bekleidung, unsere schöne Tracht, wurden mit einbezogen.  

Besuche in der Heimatstube Dutenhofen, dem Heimatmuseum in Heuchelheim-Kinzenbach (diese Fahrt wurde durch die IGD gesponsert), bei der Feuerwehr Dutenhofen und die Vorführung einer Spinnerin rundeten das Programm ab.

Höhepunkt und Abschluss der Arbeit war eine Aufführung, natürlich in Tracht, beim Gemeindefest der ev. Kirchengemeinden Münchholzhausen und Dutenhofen am 19. Juli 2015 in Münchholzhausen. Dieser, von den Kindern mit voller Begeisterung und großer Motivation durchgeführte Auftritt wurde von dem zahlreich erschienenen Publikum mit viel Applaus belohnt.

 

„oafach so“ war bei „Echte Fründe – Ein Abend für Achim“ in Pohlheim dabei!

Am Samstag, 06. Juni 2015 hatten die Mollys in die Volkshalle Pohlheim eingeladen, um mit einem Benefizkonzert Geld für ihren schwer erkrankten Molly-Sänger Achim “Schnecko“  Häuser zu sammeln. Viele Künstler und 500 Gäste waren gekommen, um ihre Solidarität und Unterstützung auszudrücken.  

Es war ein sehr stimmungsvoller und abwechslungsreicher Abend, dessen Programm auch nach über vier Stunden die Zuhörer von den Stühlen und zu Standing Ovations trieb. Neben den Mollys waren dafür die Mixed Pickles aus Holzheim, Jenny Liebig aus Köln, die Black Pearls aus Pohlheim, das Tanzmariechen Sophie Kremer  und oafach so aus Dutenhofen verantwortlich. Die Moderation hatten Jörg Buß, Jony Ensle und Anne Kathrin Häuser übernommen.

oafach so, die nach der Pause den zweiten Teil des Programms eröffnete, brachte mit“ Platt dou mir häi schwetze“, „oafach platt“, „Freidog owends“, „Ganz waech“ und „Manchmoul“ einen Querschnitt ihres aktuellen Repertoires zum Besten und wurde dafür mit viel Applaus und dem Wunsch nach Zugabe bedacht.  Dieses Verlangen wurde dann mit der „Pullbomb“ auch erfüllt. Die Gruppe hatte 25 CD´s, ein Live-Mitschnitt ihres letzten Mundartabends, mitgebracht, die guten Absatz fanden und dessen Erlös komplett dem guten Zweck zu Gute kam.  

Zum Anschluss  stimmten alle Mitwirkenden und der gesamte Saal  das Lied der Höhner „Echte Fründe“  an. Damit wurde noch einmal an Achim „Schnecko“ Häuser erinnert, für den alle Künstler und alle Gäste nur einen Wunsch hatten: Baldige Genesung. Der Erlös des Abends ist für besondere Therapien bestimmt die die Krankenkasse nicht übernimmt.

Laut Bericht der Giessener Allgemeinen vom 18.06.2015 kamen an diesem Abend aus dem Erlös der Veranstaltung und weiteren Spenden 10.500 EUR zusammen. Also ein voller Erfolg! 

  • Mollys_Benefizkonzert_Oaafach-so
  • Mollys_Benefizkonzert_Dieter
  • Mollys_Benefizkonzert_Vier
  • Mollys_Benefizkonzert_Jenny
  • Mollys_Benefizkonzert_Black-Pearls
  • Mollys_Benefizkonzert_Zuschauer
  • Mollys_Benefizkonzert_MollysA
  • Mollys_Benefizkonzert_Mixed-Pickles
  • Mollys_Benefizkonzert_MollysB


oafach so am 1. Mai wieder wieder live auf dem Brückenmarkt on Dutenhofen 

In diesem Jahr fand in Dutenhofen der 11. Brückenmarkt statt. Seit 1995 ist diese Veranstaltung alle 2 Jahre am 1. Mai mit ihren vielen Verkaufsständen und kulinarischen  Angeboten der örtlichen Vereine ein großer Publikumsmagnet für jung und alt.

Zur Unterhaltung der vielen Gäste präsentierte, wie bereits auf mehreren Märkten in den Jahren zuvor, um 14.30 Uhr und um 16.00 Uhr die Dutenhofener Mundartgruppe "oafach so" am Stand des MGV im Freien verschiedene Lieder und Texte in Dutenhofener Mundart, also „off Doureewer Platt“.


oafach so am 1. März 2015 zum zweiten Mal in Kleinlinden

Die Vereinsgemeinschaft Kleinlinden hatte sich abermals die Mundartgruppe oafach so aus Dutenhofen eingeladen und die über 60 Besucher waren erneut begeistert von den Liedern und Geschichten welche die 5 Musiker mitgebracht hatten.

Unter dem Motto „Fraa´en, Meanner – wäi´s Leawe wirklich eass“ sang die Gruppe Lieder wie „Anneliese“, „Die richtich Fraa“, „Mailied“ oder „Mannsleu“ Stücke, die das Miteinander von Frauen und Männern zum Thema hatten. Dazwischen erzählten sie Geschichten wie „Außer schiene Schessel…“ oder „Leppse Koatrin ians Gaastche“ die das Publikum immer wieder zum Lachen brachten.

Beim Erraten von Dorfnamen bewiesen die Zuhörer, dass sie den Dialekt durchaus noch beherrschen.

Nach der Pause erklangen Weisen wie „Die Äcker“, „Dann wird de Weäg so weit“ oder „Ganz weach“ unter der Überschrift „So ea´ss doass Leawe“ bevor mit „Rut seu die Ruse“ die Gruppe oafach so den Nachmittag beschloss. Allerdings waren noch einige Zugaben fällig, ehe nach gut zwei Stunden Mundartunterhaltung das Publikum zufrieden nach Hause ging.


afach schie woasch´s ohm Sonndoag eam Jagdschlössche!

Rund 100 begeisterte Besucher beim Hoffest in Dutenhofen

Am Sonntag den 31. August 2014 gastierten wir im Gasthaus Jagdschlösschen in Dutenhofen. Auch wenn die Veranstaltung, wettergemäß, vom Hof in die Gasträume verlegt wurde, tat dies der guten Stimmung keinen Abbruch.

Mit Liedern, Gedichten und Geschichten in heimischem Dialekt, manchmal derb und manchmal hintersinnig, konnte das sehr gut aufgelegte Publikum immer wieder zum Lachen, Mitsingen, Klatschen und Schunkeln angeregt werden. Auch die zwischen den Liedern eingestreuten Informationen über die wechselhafte Geschichte dieses 1897 erbauten Gasthauses wurden sehr interessiert aufgenommen

Unter dem Motto „De Jouhreslaaf em Doarf med soine Sidde en Gebräuche un e biss´che wäis froiher woar“ brachten wir nach den Eröffnungstiteln „Platt dou mir häi schwetze“ und „Mannsleu“ im ersten Block  „Mai und Sommer“ gefühlvolle Mai- und Liebesliedern, unter anderen das wunderschön melodische „Moanchmol“ (Original: „Manchmal“ von Peter Kraus) zum Besten. Im Dialekttext, wurde ein Loblied auf „Die Feuerwiehr“, ein Stück aus eigener Feder, gesungen, bei dessen Refrain „Tatütata eus Feuerwiehr, dej hots bei jedem Fauer schwier un mieschdens es die Feuerwiehr aach immer do woann´s bonnt“ das Publikum kräftig mitsang.  

Mit den Liedern „Eann de Kirch“ und „Leannebloiretee“ wurde zum Herbst und Winter übergeleitet und mit dem selbst geschriebenen Stück  „oafach platt“  an frühere Zeiten, die Spinnstoab und das Schloachtfest erinnert. Dass die Oma früher Hühner hatte wurde ebenso thematisiert wie der Schulbeginn für die Kinder mit „Eus Willy krooch e Zockerdott“.

Unter der Überschrift „Gern gehott“ wurden noch verschiedene Ohrwürmer, wie „Freidog owends“, „Sei die Weck weg“ und „Dann wird de Weäg so weit“ zu Gehör gebracht.

Zum Schluss bedankten wir uns mit dem Lied  „Rut seu die Ruse“ bei dem Publikum. Freudig applaudierten die frohgestimmten Besucher, um nach mehreren Zugaben, wie zum Beispiel „Doureewer seu mir gebleawe“,  bei dem Stück „Pullbomb“ begeisternd mitzusingen.

So vergingen die Stunden wie im Fluge und alle waren sich einig, dass wir für eine äußerst unterhaltsame und sehr kurzweilige Veranstaltung gesorgt hatten.

Daran hatte auch das Team des Jagdschlösschens seinen Anteil, welches die musikalischen Darbietungen mit einem erlesenen Angebot an Speisen und Getränken kulinarisch unterstützte.


Die zweite CD "Vergeäß dei Mundart neat!" ist da!

Der 2. Mundartabend am 16.11.2013 im Gasthaus Adler in Dutenhofen - siehe auch u.s. Bericht - wurde aufgezeichnet und die gute Qualität der Aufnahmen hat uns veranlasst, wieder eine CD davon zu produzieren. Die Zweite! Wer die CD zum Preis von 8,00 EUR haben möchte, kann diese ab sofort bei Jörgen Agel oder auch einem anderen Mitglied von "oafach so" erwerben.


Folgende Titel sind darauf zu finden:

  1. Platt dou mir häi schwätze - Satz: Kork, Arr.: oafach so
  2. Vergeäß dei Mundoart neat! (Gedicht) - Text: Emil Winter
  3. Mannsleu - Satz: Fäägmeel  
  4. oafach platt - Musik: Hubert Kleinmichel, Text: D. Agel, H.Kleinmichel
  5. De Scheidungswunsch (Witz)  
  6. Eus Willy krooch e Zockerdott - Musik: Hubert Kleinmichel, Text: Dieter Agel
  7. De Hoabch kimmt - Melodie: De Hoabch kimmt, Arr.: Hubert Kleinmichel
  8. Vom Streß geploocht (Anekdote) - Text: Emil Winter
  9. Moanchmol - Musik: Peter Kraus, Text: Jörgen Agel
  10. Die Feuerwiehr - Musik: Hubert Kleinmichel, Text: Dieter Agel      
  11. Die Rure-Roiwe-Robbmaschin - Satz: Fäägmeel
  12. Ean de Kirch - Satz: Fäägmeel
  13. Max un de Storchebeass (Witz)             
  14. Leannebloiretee - Melodie: Kerstin Kratz, Textbearbeitung: Dieter Agel
  15. Weihnachte stitt fier de Dier - Satz: Kork
  16. Siwwe Pondoam Steck (Anekdote) - Text: Emil Winter
  17. Die richtich Fraa - Satz: Fäägmeel
  18. Ruut soi die Ruuse - Melodie: Rot sind die Rosen, Arr.: Hubert Kleinmichel
  19. Die Beicht (Anekdote) - Text: Peter Fuchs
  20. Dej kloa Wirtschaft bei eus ean de Gass hej - Melodie: Die kleine Kneipe, Text: Dieter Agel
  21. De Schusterbub uns Treankgeld (Witz)
  22. Doureewer seu mir gebleawe - Melodie: Kork, Text: Dieter Agel


Freiwillige Arbeitsgemeinschaft  „Platt dou mir häi schwetze“ in der Grundschule Dutenhofen 2013/2014 

4 Mitglieder der Mundart-gruppe „oafach so“ (Jörgen Agel, Karlheinz Schleen-becker, Reiner Keller und Dieter Agel) sowie Frau Helga Becker (Interessen-gemeinschaft Dutenhofen; IGD) bieten im 2. Schulhalbjahr  2013/14 bereits zum zweiten Mal die Freiwillige Arbeitsgemeinschaft „Platt dou mir häi schwetze“ in der Grundschule Dutenhofen an. 14 Kinder des 3. und 4. Schuljahres nehmen daran teil und arbeiten voller Begeisterung und großer Motivation an diesem Projekt mit. Mit der Schulleitung der GS Dutenhofen ist vereinbart, dass diese AG kontinuierlich immer im 2. Halbjahr eines Schuljahres angeboten wird.  

Durch das Erlernen von 2 Liedern („Platt dou mir häi schwetze“ (Satz KORK; Arr. oafach so) und „Eus Feuerwiehr“ (Melodie Hubert Kleinmichel, Text Dieter Agel)) und einem Gedicht  („Bei eus dehoam“ (Helmut Pfeiffer)) wollen wir uns verstärkt dem Sprechen unseres Dialektes widmen aber auch das Brauchtum (z.B. Osterbräuche zu früheren Zeiten)   sowie die ehemalige Bekleidung, unsere schöne Tracht, mit einbeziehen. Besuche in der Heimatstube Dutenhofen, dem Heimatmuseum in Heuchelheim-Kinzenbach (diese Fahrt wurde durch die IGD gesponsert), bei der Feuerwehr Dutenhofen und im Backhaus Dutenhofen runden das Programm ab.  

Höhepunkt und Abschluss der Arbeit wird ein Auftritt, natürlich in Tracht, beim Gemeindefest der ev. Kirchengemeinde Dutenhofen am 20 Juli 2014 sein.


Mundartabend in Blasbach am 06.06.2014 

Am (Pfingst)Freitag 06.06.2014 präsentierte sich die Gruppe im Zelt in Blasbach, Stadtteil von Wetzlar,  anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des TSV Blasbach. In einem über zweistündigen Programm waren neben den schon bekannten und gewünschten Liedern neue Eigenkompositionen zu hören. Im Rahmen des Programms "De Jouhreslaaf em Doarf med soine Sidde un Gebräuche, vielleicht aach e biss´che wäis froiher woar" wurden neben den Musikstücken auch wieder Geschichten und Gedichte in Dutenhofener Mundart dargeboten, um damit an alte Bräuche und Begebenheiten aus Dutenhofen zu erinnern.


Hau woajsch richdich schie, wäi froiher! 

Mundartgruppe „oafach so“ in Kleinlinden am 06.05.2014 

Am Sonntagnachmittag den 06.04.2014 hatte die Kleinlindener Vereinsgemeinschaft die Gruppe „oafach so“ in das Evangelische Gemeindehaus eingeladen. Gerd Zörb, Vorsitzender der Vereinsgemeinschaft, begrüßte die Zuhörer und freute sich über das Interesse.

Die sechs Musiker: Hubert Kleinmichel (Keyboard und Gesang), Jörgen Agel (Gitarre und Gesang), Karlheinz Schleenbecker (Gitarre und Gesang), Reiner Keller (Bassgitarre und Gesang), Dieter Agel (Gesang und Geschwätz) und Willy Herrmann (Gesang und Bühnenshow) vermochten mit ihren Liedern, aber auch mit Gedichten und Geschichten in heimischem Dialekt - manchmal derb und manchmal hintersinnig -, das sehr gut aufgelegte Publikum immer wieder zum Lachen, Mitsingen, Klatschen und Schunkeln anzuregen.

(v.l.) Hubert Kleinmichel, Jörgen Agel, Karlheinz Schleenbecker, Reiner Keller, Dieter Agel und Willy Hermann

Die Gruppe besteht seit fast 15 Jahren und hat in dieser Zeit erfolgreich dazu beigetragen unseren heimischen Dialekt als wichtiges Kulturgut zu erhalten.

Unter dem Motto „De Jouhreslaaf em Doarf med soine Sidde en Gebräuche un e biss´che wäis froiher woar“ brachten die Musiker nach den Eröffnungstiteln „Platt dou mir häi schwetze“ und „Mannsleu“ im ersten Liederblock  „Winder und Froijuhr“ mit dem Lied  „oafach platt“ ein selbst geschriebenes Stück zum Besten, das an frühere Zeiten, die Spinnstoab und das Schloachtfest erinnerte. Das die Oma früher Hühner hatte wurde ebenso thematisiert wie der Schulbeginn für die Kinder mit „Eus Willy krooch e Zockerdott“.

Nach gefühlvollen Mai- und Liebesliedern, unter anderen das wunderschön melodische „Moanchmol“ (Original: „Manchmal“ von Peter Kraus) im Dialekttext, wurde ein Loblied auf „Die Feuerwiehr“, ebenfalls ein Stück aus eigener Feder, gesungen, bei dessen Refrain „Tatütata eus Feuerwiehr, dej hots bei jedem Fauer schwier un mieschdens es die Feuerwiehr aach immer do woann´s bonnt“ das Publikum kräftig mitsang.

Mit den Liedern „Eann de Kirch“ und „Leannebloiretee“ wurde zum Herbst und Winter übergeleitet, bevor die Musikanten unter der Überschrift „Gern gehott“ noch verschiedene Ohrwürmer, wie „Freidog owends“, „Sei die Weck weg“ und „Dann wird de Weäg so weit“ zu Gehör brachten.

Zum Schluss bedankte sich die Gruppe „oafach so“ mit dem Lied  „Rut seu die Ruse“ bei seinem Publikum. Stehend applaudierten die frohgestimmten Besucher, um nach mehreren Zugaben, wie zum Beispiel „Doureewer seu mir gebleawe“,  bei dem Stück „Pullbomb“ begeisternd mitzusingen.

So vergingen zwei Stunden wie im Fluge und alle waren sich einig, dass die Gruppe „oafach so“ für einen äußerst unterhaltsamen und sehr kurzweiligen Nachmittag gesorgt hatte.

Wer Interesse an einem amüsanten Abend mit Liedern und Geschichten in Mundart hat, ist herzlich zu dem nächsten öffentlichen Auftritt am Freitag vor Pfingsten, den 06.06.2014, nach Wetzlar-Blasbach eingeladen. Dort musiziert die Gruppe „oafach so“ anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des TSV Blasbach im Festzelt.


Begeisterte Gäste bei der Gruppe "oafach so" am 16.11.2013 

200 Besucher kommen zum zweiten Mundartabend

Am 16.11.2013 hatte die Gruppe „oafach so“ zum 2. Mundart-Abend eingeladen. Rund 200 Besucher waren in den restlos ausverkauften Saal des Gasthauses Adler in Dutenhofen gekommen und lauschten begeistert den Darbietungen.

Die fünf Musiker: Hubert Kleinmichel (Keyboard und Gesang), Jörgen Agel (Gitarre und Gesang), Karlheinz Schleenbecker (Gitarre und Gesang), Reiner Keller (Bassgitarre und Gesang) und Dieter Agel (Gesang und Geschwätz) vermochten mit ihren Liedern, aber auch mit Gedichten und Geschichten in heimischem Dialekt - manchmal derb und manchmal hintersinnig -, das sehr gut aufgelegte Publikum immer wieder zum Lachen, Mitsingen, Klatschen und Schunkeln anzuregen.

Die  Gruppe besteht seit fast 15 Jahren und hat in dieser Zeit erfolgreich dazu beigetragen unseren heimischen Dialekt als wichtiges Kulturgut zu erhalten.

Unter dem Motto „De Jouhreslaaf em Doarf med soine Sidde en Gebräuche un e biss´che wäis froiher woar“ brachten die Musiker nach den Eröffnungstiteln „Platt dou mir häi schwetze“ und „Mannsleu“ im ersten Liederblock  -„Winder und Froijuhr“- mit dem Lied „oafach platt“ ein selbst geschriebenes Stück zum Besten, das an frühere Zeiten, die Spinnstoab und das Schloachtfest erinnerte. Das jährliche „Huugwasser“ in Dutenhofen wurde ebenso thematisiert wie der Schulbeginn für die Kinder mit „Eus Willy krooch e Zockerdott“.

Nach gefühlvollen Mai- und Liebesliedern, unter anderen das wunderschön melodische „Moachmol“ (Original: „Manchmal“ von Peter Kraus) im Dialekttext, wurde ein Loblied auf „Die Feuerwiehr", ebenfalls ein Stück aus eigener Feder, gesungen, bei dessen Refrain „Tatütata eus Feuerwiehr, dej hots bei jedem Fauer schwier un mieschdens es die Feuerwiehr aach immer do woann´s bonnt“ das Publikum kräftig mitsang.

Mit „Die Rure-Roiwe-Robbmaschin“, einem Klassiker der Gruppe „Fäägmeel“, wurde zum Herbst und Winter übergeleitet, wobei an die Dorfkirmes ebenso erinnert, wie auf die Weihnachtszeit mit dem Titel von „Kork“ „Weihnoachte stitt fier de Dier“ hingewiesen wurde.

Zum Schluss brachten die Musikanten unter der Überschrift „Gern gehott“ noch verschiedene Ohrwürmer, wie „Freidog owends“, „Sei die Weck weg“, „Dann wird de Weäg soweit“, „Die richtich Fraa“ und „Rut seu die Ruse“ zu Gehör, die beim Publikum bestens ankamen. Stehend applaudierten die frohgestimmten Besucher, um nach mehreren Zugaben bei dem Stück „Doureewer seu mir gebleawe“ begeisternd mitzusingen.

So vergingen fast drei Stunden wie im Fluge und alle waren sich einig, dass die Gruppe „oafach so“ für einen äußerst unterhaltsamen und sehr kurzweiligen Abend gesorgt hatte.

Beim Nachhausegehen sagten fast alle: „So schie wäihau woajsch´s laong neatt mieh“!

Ein herzliches Dankeschön an die Herren Gerhard Gerbig und Klaus-Dieter Jung für die Bereitstellung und Verwendung einiger ihrer Fotos von diesem schönen Mundartabend. 

  • 2013.11.16 Mundartabend_001
  • 2013.11.16 Mundartabend_002
  • 2013.11.16 Mundartabend_003
  • 2013.11.16 Mundartabend_004
  • 2013.11.16 Mundartabend_005
  • 2013.11.16 Mundartabend_007
  • 2013.11.16 Mundartabend_006
  • 2013.11.16 Mundartabend_008
  • 2013.11.16 Mundartabend_009
  • 2013.11.16 Mundartabend_010
  • 2013.11.16 Mundartabend_011
  • 2013.11.16 Mundartabend_012
  • 2013.11.16 Mundartabend_013
  • 2013.11.16 Mundartabend_014
  • 2013.11.16 Mundartabend_015


"oafach so" auch im Globus am 20.10.2013 

Im Rahmen des Gallusmarktes von Wetzlar kam es im Dutenhofener Industriegebiet bei den Märkten und Geschäften am 20.10.2013 wiederholt zu einem sehr gut besuchten verkaufsoffenen Sonntag. Der Globus hatte es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, an diesem Nachmittag das mittelhessische Brauchtum den Besuchern schmackhaft zu machen. So unterhielt "oafach so" mit einem gut 1-stündigen Programm und einem sehr abwechslungsreichen Repertoire, umrahmt von Volkstänzen aus Lützellinnden und Garbenheim und einer Trachtenpräsentation aus Dutenhofen, in der Cateria die vielen Besucher des Globusmarktes.

 

Vollnkirchener feiern "oafach so" am 16.09.2013 

Am Sonntag den 15.09.2013 feierten die Vollnkirchener - ein Ortsteil mit 400 Einwohnern von Hüttenberg in Mittelhessen - ihre erfolgreiche Teilnahme am regionalen Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" in den Jahren 2005 bis 2011. Die Feier mit Kaffee und Kuchen, Spanferkel vom Grill und Musik von "oafach so" war ein Dankeschön des Ortsbeirates an alle Teilnehmer.

 

Auftritt beim Kartoffelfest 2013 in Wetzlar

"oafach so" begleitete den Mundartgottesdienst am Vormittag des Kartoffelfestes am 15.09.2013 mit 2 passenden Liedern, natürlich in Mundart, und stellte sich am Nachmittag nochmals in einem kleinen Konzert den zahlreichen Gästen im Festzelt vor.

 

Grundschulprojekt "Platt dou mir häi schwetze"

Am 08.06.2013 fand mit der Präsentation der Mundart AG bei dem Schulfest "100 Jahre Grundschule Dutenhofen" in der Kultur- und Sporthalle Dutenhofen  dieses Projekt ein sehr positives Ende. Auf Wunsch vieler Eltern und Lehrer wird diese AG mit hoher Wahrscheinlichkeit auch wieder im 1. Halbjahr des Schuljahres 2013/2014 angeboten.

Das Projekt wurde mit 16 Teilnehmern der 3. und 4. Klasse am 24.04.2013 und dauert 7 Wochen. Die Begeisterung bei den Kindern ist sehr groß und freuen uns gemeinsam auf ein super Ergebnis.

"oafach so" bietet im 1. Halbjahr 2013 in der Grundschule Dutenhofen eine freiwillige AG unter dem Titel "Platt dou mir häi schwetze" an.

Die Zielgruppe sind 10 – 15 Grundschülerinnen und Grundschüler aus dem 3. bzw. 4. Schuljahr, die Spaß daran haben, die Sprache und Bekleidung, sowie Sitten und Gebräuche ihrer Vorfahren hier in Dutenhofen kennen zu lernen.

Das Projektziel ist, dass auf der Veranstaltung zur Feier „100 Jahre Schule in Dutenhofen“ am 08.06.2013 die Kinder das Lied „Platt dou mir häi schwetze“ singen, dabei Tracht tragen und Teile des Liedinhaltes szenisch darstellen. Dazu ordnen sie bestimmten Begriffen, z.B.Wasserkruhne, Gossestoah, usw. die richtigen Gegenstände zu. Außerdem wird eine Wörtersammlung mit den entsprechenden Begriffen erstellt (Dialekt –Hochdeutsch).

Die AG findet jeweils in 1 Wochenstunde im 2. Schulhalbjahr 2012/13 statt. Dabei sollen Stunden zusammengelegt werden, um Besichtigungen und Erkundungen machen zu können. Diese Stunden sollten außerhalb der normalen Unterrichtszeit liegen. Die außerschulischen Lernorte könnten das Backhaus, der Wald, ein Bauernhof, das Heimatmuseum, usw. sein.

Das Projekt ist mittlerweile durchgängig genehmigt und wird demnächst den Schülerinnen und Schüler vorgestellt um interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu gewinnen und starten zu können.

 

Erster Auftritt beim Heimatabend des 642. Nikelsmarktes in Allendorf/Lda.

Der erste Auftritt von "oafach so" an einer neuen Wirkungsstätte war gleich ein voller Erfolg. Die CD mit dem Live-Mitschnitt des Mundartabends im Herbst 2011 in Dutenhofen hatte den Organisator und Moderator des Heimatabends überzeugt und er lud uns zur Mitgestaltung dieses traditionsreichen Abends des alljährlichen Nikelsmarkt in Allendorf/Lda. ein. Beide Seiten waren sehr zufrieden mit dem Auftritt und auch in der Presse war entsprechendes zu lesen.

So schrieb der Giessener Anzeiger am 07.11.2012:
Mit der Mundartgesangsgruppe "Ofach so" aus Dutenhofen wurde die Stimmung im großen Saal des Bürgerhauses richtig angefacht, begeistert gingen die Gäste des Heimatabends mit. "Oafach so" war einfach klasse bei ihrem ersten Auftritt am Nikelsmarkt-Heimatabend.

Die Giessener Allgemeine schrieb am 08.11.2012:
Ein Volltreffer gelang Moderator Egon Diehl, als er die Mundartgruppe aus Dourehoowe (Dutenhofen im Lahn-Dill-Kreis bei Wetzlar) "oafach so" ankündigte. Denn einer der Mitwirkenden ist der Mit-Schwiegervater eines Allendorfers aus der Oberstadt, Jörgen Agel, Willy Hermann, Hubert Kleinmichel, Karl-Heinz Schleenbecker und Reiner Keller (Anmerkung von oafach so: bei der Auflistung fehlt Dieter Agel) begeisterten mit Liedern der Gruppen "Fäägmeel" und "Kork" sowie eigen komponierten Stücken auf Dutenhofener Platt. Stücke wie "Dann wird de Weäg so weit" oder das Schlusslied "Doureheewer seu mir gebleawe" waren direkt aus dem Leben gegriffen. "Wanns em schienste is, soll mer offhin", und das die Gruppe den Geschmack der Besucher getroffen hatte, zeigte der langanhaltende Beifall. Um eine Zugabe ("Die Pullbomp") kamen die Sänger nicht herum.

 

Live auch auf dem Hessentag 2012 in Wetzlar

Mundart-Musik von "oafach so" gab es auch auf dem diesjährigen Hessentag in Wetzlar. Am Mittwoch den 06.06.2012 wurde das 3-stündige Programm des Landfrauen-Tages im großen Festzelt im Bodenfeld begleitet. Für die Gruppe war dies ein Erlebnis der besonderen Art, denn wo bietet sich für eine Laiengruppe schon einmal die Möglichkeit, vor ca. 4.000 Zuhörern spielen zu können. Dass die Vorträge sehr gut ankamen, war der Stimmung und dem Applaus im Zelt zu entnehmen. Von Anfang an schunkelten und klatschten die Landfrauen zu den Liedern und hörten den Vorträgen, trotz den vielfältigen und interessanten Besuchsangeboten außerhalb des Festzeltes und des Landfrauentages, bis zum Schluss zu.

Ein Erlebnis, dass auch wir von "oafach so" nicht so schnell vergessen werden.

Am Samstag den 09.06.2012 gab es dann einen Live-Auftritt auf der Bühne auf dem Domplatz unter dem Motto "Wetzlar international - Das vielfältige kulturelle Leben Wetzlars präsentiert sich".

Auch hier war zu beobachten, dass die Vorträge im Rahmen des 3/4-stündigen Programmes sehr gut ankamen. Viele Besucher des Hessentages blieben bei der Bühne stehen, lauschten den Liedern und Geschichten und belohnten diese mit viel Applaus. "oafach so" bedankte sich mit mehreren Zugaben und hofft, dass viele bei zukünftigen Auftritten wiederkommen.

  • 2012 06 06_1890
  • 2012 06 06_1891
  • 2012 06 06_1935
  • 2012 06 06_1936
  • 2012 06 06_1949
  • 2012 06 06_1957
  • 2012 06 06_1958
  • IMG_2569
  • IMG_2593
  • IMG_2620
  • oafachso
  • Pfingsten u. Hessentag 095
  • Pfingsten u. Hessentag 039
  • Pfingsten u. Hessentag 099
  • Pfingsten u. Hessentag 043


Auftritt im Rahmen der Brunnenkonzerte in Biskirchen

"Oafach so" spielte am Sonntag, 27. Mai 2012 im Rahmen der Brunnen-Konzerte des Kur- und Kulturverins Biskirchen an der Gertrudisklinik in der Karl-Ferdinand-Broll-Straße 2. Zu Gehör kamen einige Stücke aus dem vielseitigen Repertoire, wie etwa Interpretationen der Lieder der Gruppen "Fäägmeel" und "Kork" sowie Schlager auf Dutenhofener Platt. Rund 80 Besucher waren gekommen und lauschten dem Programm bei herrlichem Sommerwetter.

 

Erster Mundart-Abend war ein großer Erfolg

Am 12.11.2011 fand der 1. Mundart-Abend der Gruppe „oafach so“ statt. Die Besucher, unter ihnen der Ehrengast Prof. Dr. Dr. Erwin Kuntz sowie der Ortsvorsteher Ulrich Loh, im restlos ausverkauften Saal des Gasthauses Adler in Dutenhofen waren ausnahmslos begeistert von den Darbietungen der Mundart-Gruppe „oafach so“.

Die sechs Musiker vermochten mit ihren Liedern, aber auch mit Gedichten und Geschichten in heimischem Dialekt - manchmal derb und manchmal hintersinnig -, das sehr gut aufgelegte Publikum immer wieder zum Lachen, Mitsingen, Klatschen und Schunkeln anzuregen.

Das merkte man bereits bei der Begrüßung, in der Dieter Agel das Publikum mit folgendem kleinem Gedicht willkommen hieß:

Mir sechs vo „oafach so“ soi froah, doass ihr gekomme seit
un neat wej soamsdoag´s ohwedd´s sonst, nur off em Sofa lait.
Mier wonn en euser Moodersprooch auch e poar Lieder seange
un weil´s eus hau so es denoach, aach noch Gedichte breange.
Mir hoffe ier hout Spass do bei, se hiejn dej heärrlich Sprooch.
Woas er net verstitt, schreibt off, fregt eus hinnerher denooch.
Unn woann e´r daonn ohm Enn gitt hoam, doann dout ois en Gefann,
schwätzt un bewoajht ois Sprooch em Hirn - un losst se nur neatt fann.

Nach dem Gedicht "Moi Dourowe" aus dem Buch  „Gedichte und Schwänke in Hüttenberger Mundart“ von dem Dutenhofener Helmut Pfeiffer, folgte der erste Liederblock u.a. mit Titeln wie „Platt dou mir häischwätze“ oder „Sei die Weck weg“, bevor mit der Geschichte „Ich hu nix gemoacht“ aus dem Buch „Knotterbock von Siegward Roth“ grundlegendes zum Aufwachen eines mittelhessischen Ehepaares am Samstagmorgen berichtet wurde. Über das Lied „Die richdich Fraa“ gelangte man mit einem weiteren Gedicht von Helmut Pfeiffer „Außer schiene Schessel eßt m´r sich net immer soat …“ zu der Erkenntnis „…ich hu dehoam des schienste Weib ian trotzdem naut se lache.“

Nach Liedern, wie zum Beispiel „Freidoags owends“ und „Anneliese“ sang Jörgen Agel mit seinem selbst geschriebenen Lied „Eas leid e ‚Derfche o de Leh“  ein Loblied auf Dutenhofen. Beim Erraten von Uz-Namen der Dörfer und der Erklärung von Begriffen und Redewendungen im Dialekt bewiesen die Besucher, dass sie unserer „Moddersprooch“ noch mächtig sind und beteiligten sich sehr rege und fachkundig.

Nach einer kurzen Pause erklang zum ersten Mal das Lied „oafach so“, Text und Musik von Hubert Kleinmichel. Weitere Lieder wie zum Beispiel „Dej kloa Wirtschaft bei eus ean de Gass hej“ und „Moi Lies´che“ führten zu dem Schwank "De Hochzeitsschmaus" von Helmut Pfeiffer, der von einem, früher in Dutenhofen üblichen, großen Hochzeitsessen erzählt, bei der die Verwechslung von „Peaffer und Fuchsleawer“ zu einem fürchterlichen Desaster führte. Das Stück „Mannsleu“ leitete dann zu einem weiteren Text von Siegward Roth „Huknäsig owwer souverän“ über, welcher den Charakter des mittelhessischen Mannes am Beispiel der Anwendung von Kunstdünger beschreibt.

Es folgte wieder Musik mit u.a. „De Hoabch kimmt“ und „Hej dout eswieh un do dout es wieh“. Als das Programm nach fast drei Stunden und mehreren Zugaben mit dem Lied „Doureewerseu mir gebleawe“ beendet wurde, saß kaum noch ein Gast auf seinem Platz. Mit lautem, anhaltendem Klatschen dankten die Besucher der Gruppe „oafach so“ für einen äußerst unterhaltsamen und sehr kurzweiligen Abend.

Beim Nachhause gehen waren sich Alle einig: „So schie woajsch´s laong neatt mieh“!

  • 2011.11.12 Mundartabend 03
  • 2011.11.12 Mundartabend 02
  • 2011.11.12 Mundartabend 04
  • 2011.11.12 Mundartabend 09
  • 2011.11.12 Mundartabend 04a
  • 2011.11.12 Mundartabend 08
  • 2011.11.12 Mundartabend 05a
  • 2011.11.12 Mundartabend 10
  • 2011.11.12 Mundartabend 11
  • 2011.11.12 Mundartabend 12
  • 2011.11.12 Mundartabend 05
  • 2011.11.12 Mundartabend 13
  • 2011.11.12 Mundartabend 14
  • 2011.11.12 Mundartabend 06
  • 2011.11.12 Mundartabend 15

 

  • 2012.02.02 MGV Fasching (156 of 423)
  • 2012.02.02 MGV Fasching (160 of 423)
  • 2012.02.02 MGV Fasching (157 of 423)
  • 2012.02.02 MGV Fasching (173 of 423)
  • 2012.02.02 MGV Fasching (175 of 423)
  • 2012.02.02 MGV Fasching (176 of 423)
  • 2012.02.02 MGV Fasching (184 of 423)
  • 2012.02.02 MGV Fasching (185 of 423)
  • 2002.02.02 MGV Fasching 1
  • 2003.03.22 MGV Fasching 2
  • 2003.03.22 MGV Fasching 1
  • 2003.03.22 MGV Fasching 3
  • 2008.01.26 MGV Fasching 2
  • 2005.01.29 MGV Fasching 2
  • 2005.01.29 MGV Fasching 1